Projekt ACHILLES

Erfassung täglicher Schwankungen von individuellen Voraussetzungen des Lernerfolgs

Das Projekt ACHILLES untersucht Zusammenhänge von volitionalen, emotionalen und kognitiven Prozessen in der Examensvorbereitung von Medizinstudierenden und deren Beeinflussbarkeit durch technologieunterstützte Interventionen.

Projektbeschreibung
Der Erfolg selbstgesteuerten Lernens hängt entscheidend von der Fähigkeit ab, Kognitionen, Emotionen und Verhalten auf das Ziel des Lernens hin zu regulieren. Aus früheren Studien ist bekannt, dass sich Kognitionen, Emotionen und die Fähigkeit zur Selbstregulation wechselseitig bedingen. Es konnte zudem wiederholt gezeigt werden, dass viele kognitive und emotionale Prozesse täglichen Schwankungen unterliegen. Es stellt sich daher die Frage, inwieweit der tägliche Lernfortschritt und der Gesamtlernerfolg mit diesen Prozessen in Verbindung stehen.

Die Studie begleitet Medizinstudierende, die sich in der Vorbereitung auf das zweite Staatsexamen befinden und somit in einer Phase des intensiven täglichen Lernens untersucht werden können. Auf der Grundlage der Ergebnisse sollen unter anderen protektive Faktoren von potentiell leistungsmindernden Einflüssen wie etwa Prüfungsangst identifiziert werden. Wir wollen damit die Grundlage schaffen, um individualisierte Fördermaßnahmen zur Unterstützung des Lernerfolgs entwickeln zu können.

Projektleitung
Prof. Dr. Garvin Brod

Projektteam
Dr. Jasmin Breitwieser

Projektpartner
Prof. Dr. Kou Murayama, University of Reading
Dr. Andreas Neubauer, DIPF
Prof. Dr. Florian Schmiedek, DIPF

Förderung
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
Vereinigung von Freunden und Förderern der Johann Wolfgang Goethe-Universität

Die Abbildung zeigt das Logo des DIPF
Logo der Vereinigung von Freunden und Förderern der Goethe Uni