Projekt iLearn
Individuelle Lernverlaufsdiagnostik zur adaptiven Förderung von Kindern mit Leseschwäche
Dieses Projekt untersucht die Wirksamkeitspotenziale der computerbasierten Lernverlaufsdiagnostik QUOP für die spezifische Förderung des Schriftspracherwerbs von Kindern mit Leseschwäche. Die Lernverlaufsdiagnostik ermöglicht eine Adaption des Lehrens an den individuellen Lernfortschritt von Schüler*innen.
Projektbeschreibung
Das Projekt iLearn beschäftigt sich mit den Wirksamkeitspotenzialen einer computerbasierten Lernverlaufsdiagnostik für die Förderung der Leseentwicklung von Kindern mit Leseschwäche. Die Lernverlaufsdiagnostik ist ein Werkzeug, das es Lehrkräften ermöglicht, den Lernverlauf ihrer Schüler*innen regelmäßigen Zeitabständen abzuschätzen. Es konnte bereits wiederholt gezeigt werden, dass durch den Einsatz von Lernverlaufsdiagnostik in Klassenverbänden die individualisierte Förderung zunimmt und das Erlernen des Lesens begünstigt wird. Im Projekt iLearn werden nun spezifisch Kinder mit Leseschwäche begleitet. Zusätzlich nimmt iLearn auch die kognitiven Fähigkeiten dieser Kinder in den Fokus und untersucht außerdem, ob die Lernverlaufsdiagnostik auch bei Kindern mit früher Mehrsprachigkeit zu einer genaueren Einschätzung der Leseleistung und zu einer besseren Förderung führt.
Projektleitung
Prof. Dr. Garvin Brod
Prof. Dr. Marcus Hasselhorn
Projektteam
Dr. Alexandra Schmitterer
Leonard Tetzlaff, M.Sc.
Förderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Stiftung Mercator
Ausgewählte Publikationen
Tetzlaff, L., Schmiedek, F. & Brod, G. (2020). Developing personalized education: A dynamic framework. Educational Psychology Review.